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Feuerwehr Wettenberg testet neues Waldbrandkonzept

Besondere Lagen erfordern spezielle Konzepte. Für das

Einsatzszenario „Waldbrand“ hat die Feuerwehr Wettenberg ein auf die örtlichen Gegebenheiten angepasstes Waldbrandkonzept aufgestellt und in einer Übung am 23. September 2016 getestet.

Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist der Wassertransport mit geeigneten Fahrzeugen sowie die Koordination dieses Einsatzabschnittes. Bereits im Frühjahr 2016 wurden für kritische Flächen in der Gemarkung Wettenberg Einsatzpläne mit benötigten Fahrzeugen und Punkten für die Löschwasserübergabe berechnet. Bei der Übungslage wurde ein

Vegetationsbrand angenommen, der auf das Forsthaus Waldhaus und ein dort untergebrachtes Gefahrstofflager der Forstwirte überzugreifen drohte. Schnell war den zuerst eintreffenden Kräften klar, dass die Lage mit den eigenen Löschwasserreserven nicht zu bewältigen war. Daher wurden

Großtanklöschfahrzeuge aus Lollar, Linden, Gießen und Lich angefordert und eine Wasserentnahmestelle zur Befüllung gemäß Einsatzkonzept ausgewählt. Während die Kameraden aus Wißmar und Launsbach sich der eigentlichen Brandbekämpfung widmeten, wurde mit dem Tanklöschfahrzeug aus Krofdorf der Pendelverkehr als Reservefahrzeug ergänzt. Durch eine konservative Berechnung konnte letztendlich mehr

Löschwasser als geplant gefördert werden, was im Realfall dem schnellen Einsatzerfolg zugute kommt. Erfreut über die Ergebnisse waren auch der zuständige Revierleiter Herr Steiger und der stellv. Forstamtsleiter Herr Schmoll, die der Übung als Beobachter beiwohnten. Beide zeigten sich dankbar über die vorbereitenden Maßnahmen der Feuerwehr und beteiligten sich mit „Spezialitäten aus heimischen Wäldern“ an der

anschließenden Manöverkritik, die von Einsatzleiter und

Gemeindebrandinspektor Horst Marquardt im Anschluss abgehalten wurde.

 

 

 

Text: Sebastian Moos

Bilder Florian Lachmann

 

Bild zur Meldung: Feuerwehr Wettenberg testet neues Waldbrandkonzept

Fotoserien


Waldbrandübung -Pendelverkehr (23. 09. 2016)

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