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Feuerwehr verlagert Ausbildung

Wenn Feuerwehren zum Einsatz gerufen werden, gilt die Devise „Es gibt nichts, was es nicht gibt“. Leider können
außergewöhnliche Szenarien häufig nicht am Standort trainiert werden. Daher besuchte die Feuerwehr Krofdorf-Gleiberg am 14. Mai 2016 das Ausbildungsgelände der Feuerwehren des Lahn-Dill- Kreises in Dillenburg-Frohnhausen.

Gemeinsam mit dem Ortsverband Gießen des Technischen Hilfswerks sowie der Freiwilligen Feuerwehr Gießen Klein-Linden machten sich neun Kameraden der Krofdorf-Gleiberger Wehr mit besonderen Einsatzlagen vertraut, die auf dem Gelände simuliert werden können. Neben den Standardeinsätzen, wie Bränden oder PKW–Unfällen, können auf dem Übungsgelände auch Gefahrguteinsatze und das Vorgehen bei Unfällen mit Omnibussen und Schienenfahrzeugen geübt werden. Des Weiteren erlaubt eine Geländefahrstrecke den Maschinisten, die besonderen Eigenschaften der allradgetriebenen Einsatzfahrzeuge zu erleben. Auf dem zuvor gesteckten Ausbildungsplan stand daher die Bekämpfung eines Zimmerbrandes sowie der Brand eines Kraftstofftanks. Weiterhin trainierten die Einsatzkräfte die technische Rettung von Verletzten aus PKWs sowie das Anheben eines Omnibusses zur Befreiung einer eingeklemmten Person.
Die Anlagen der Einrichtung in Dillenburg-Frohnhausen bieten beste Voraussetzungen, um komplexe Einsätze zu trainieren- da waren sich die Teilnehmer zum Ende des Tages einig. Daher soll es dort eine ergänzende Ausbildung für die Zuhause gebliebenen Kameraden im kommenden Jahr geben, die derweil den Brandschutz in Krofdorf-Gleiberg sicher stellten.

 

 


Text: Sebastian Moos

Bilder: Feuerwehr Wettenberg

 

Bild zur Meldung: Übung mit Schaum auf dem Übungsgelände in Dillenburg

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Ausbildung in Dillenburg-Frohnhausen (14. 05. 2016)

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