Alarmübung mit „special effects“
Zu einer Alarmübung wurden die drei Wettenberger
Einsatzabteilungen am 7. April 2018 zum Hundesportplatz an der K169 zwischen Wißmar und Krofdorf-Gleiberg gerufen. Die Einsatzkräfte erwartete ein Gebäudebrand mit mehreren
vermissten Personen, der durch professionelle Pyrotechnik nicht nur körperlich, sondern auch mental einiges abverlangte.
Die zuerst eintreffende und örtlich zuständige Einsatzabteilung Wißmar begann umgehend mit der Menschenrettung unter Berücksichtigung des Eigenschutzes und der Rückzugssicherung da durch die Pyrotechnik ein
offener Dachstuhlbrand ersichtlich war. Die kurz darauf eintreffende Einsatzabteilung Launsbach unterstütze hierbei. Da in der Erstphase der Übung ersichtlich war, dass weder das auf beiden Löschfahrzeugen mitgeführte Löschwasser noch die Anzahl der Atemschutzgeräteträger der Einsatzlage genügten, wurde umgehend die Einsatzabteilung Krofdorf-Gleiberg sowie das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Lollar
nachalarmiert. Zum Betanken der Löschfahrzeuge wurde eine
Wasserentnahme im Ortsteil Wißmar hergerichtet, an der die Fahrzeuge aufgefüllt wurden, um erneut die Einsatzstelle anzufahren. Alle vier vermissten Personen wurden durch den umfangreichen Einsatz von Atemschutzgeräteträgern gefunden und ins Freie gebracht, wo sie im Realfall an den Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden. Die von Jörg Peilstöcker und Christian Buhl organisierte Übung
zeigte, dass die Zusammenarbeit der drei Wettenberger
Einsatzabteilungen auf einem guten Weg ist und die Kommunikation untereinander stimme. Peilstöcker bedankte sich in der anschließenden „Manöverkritik“ bei allen Beteiligten, zeigte aber auch auf, dass die Feuerwehr Wettenberg durch gezielte Ausbildung ihre Professionalität steigern kann. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in den kommenden
Übungen umgesetzt werden.
Text: Sebastian Moos
Bilder: Feuerwehr Wettenberg
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