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Flächenbrand - Felsweg (20. 03. 2015)

7 Tage – 6 Alarme

 

In der Woche vom 15.03.2015 zum 21.03.2015 erlebte die Feuerwehr Wettenberg-Krofdorf-Gleiberg erneut eine Kette von Einsätzen. Neben Ölspuren, Fehlalarm und einer Amtshilfe für die Polizei beschäftigten auch zwei Brände die Wehr am Fuße des Gleibergs. Diese Serie spiegelt eine ungewöhnlich Einsatzfrequenz; Bisher wurden die Krofdorf-Gleiberger Wehrleute bereits zur etwa der Hälfte des üblichen Jahresdurchschnitts an Einsätzen gerufen.

 

Der Auftakt machte eine Kraftstoffspur am Sonntag den 15.03. welche sich von der Hauptstraße via Wetzlarer Straße in Richtung Ortsausgang zog. Da die Fahrbahn nass war, schimmerte der Kraftstoff deutlich. Die Fahrbahn wurde von den 12 Kräften die mit zwei Fahrzeugen angerückt war gereinigt und anschließend wieder für den Verkehr freigegeben.

 

Bereits am folgenden Tag wurde der Feuerwehr eine weitere Kraftstoffspur gemeldet. Im Bereich des Gewerbepark Ost trat aus einem Fahrzeug Motoröl aus. Beim Eintreffen war der Verursache nicht mehr anzutreffen, dafür aber eine Öllache an der Bushaltestelle Ostpark mit einer anschließenden Spur zu einem Parkplatz im benachbarten Gewerbegebiet. Die sechs Kameraden die mit zwei Fahrzeugen vor Ort waren nahmen das Öl mit Bindemittel auf und reinigten die Fahrbahn.

 

Nach einem Tag Erholung rief die automatische Brandmeldeanlage eines metallverarbeitenden Betriebs im Norden Krofdorfs die Feuerwehr am Mittwoch den 18.03. auf den Plan. Hier kam es bei Arbeiten eines Mitarbeiters mit einem Winkelschleifer zu einer Staubentwicklung die den Rauchmelder im betreffenden Raum aktivierte. Da es kein Brand gab, wird dieser Einsatz der von neun Kräften mit zwei Fahrzeugen abgearbeitet wurde unter der Kategorie Fehlalarm in die Statistik eingehen.

 

Nach einem weiteren Tag ohne Alarmierung folgten drei Einsätze binnen 16 Stunden. Am Freitag gegen 10 Uhr kündete eine massive Rauchsäule am Waldrand Richtung Salzböden von einem größeren Brandereignis. Daher wurden neben der Einsatzabteilung Krofdorf-Gleiberg auch die Einsatzabteilung aus Launsbach sowie das Einsatzleitfahrzeug aus Wißmar alarmiert. Vor Ort wurde Schnittgut verbrannt. Da das Nutzfeuer regulär genehmigt war und ordnungsgemäß beaufsichtigt wurde, gab es für die angerückten Kräfte keinen Grund einzugreifen.

Grund zum Auspacken der Schläuche war aber am Nachmittag gegen 16 Uhr ein Flächenbrand in der Verlängerung des Felswegs. Beim Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeugs brannte etwa 100 m2 Vegetation in unübersichtlichem Gelände. Da Gefahr bestand, dass sich das Feuer ausbreitete wurde die Brandstelle vom zweiten anrückenden Fahrzeug von der Fohnbachstraße aus angefahren um gegebenenfalls eine sogenannte Riegelstellung einrichten zu können. Das das Feuer, dass von den 10 Kameraden mit drei Strahlrohren bekämpft wurde schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde die Riegelstellung nicht mehr nötig.

 

Zum vorerst letzten Einsatz der Serien wurden die Kameraden am Samstag den 21.03.2015 um 2:00 Nachts gerufen. Hier galt es eine Amtshilfe für die Polizei durchzuführen wobei ca.  2 Stunden mit 10 Kameraden und zwei Fahrzeugen ein Einsatzort ausgeleuchtet wurde.

 

Die Feuerwehr Wettenberg-Krofdorf- Gleiberg bewältigt pro Jahr durchschnittlich 30 Einsätze im eigenen Einsatzgebiet und steht etwa 10 Mal pro Jahr den Kameraden aus Wißmar und Launsbach zur Seite. Nach Abschluss der Einsatzserie in der Kalenderwoche 12 zeigt die Statistik bereits 20 Einsätze. Somit liegt die Alarmierungshäufigkeit zum Ende des ersten Quartals 2015 bereits über dem doppelten des normalen Jahres-Mittel.

 

 

 

Text: Sebastian Moos                         

Bild: Feuerwehr Wettenberg

 



 

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